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Divestment aus klimaschädlichen Unternehmen, also der Entzug von Geld und dessen Reinvestition in nachhaltigere Anlagen ist ein großes Thema in der #
Klimabewegung. Städte wie Kopenhagen, San Francisco, Berlin oder Leipzig haben sich bereits dazu entschieden. Unser Klimareferent Tadzio Müller ist skeptisch, was die realen ökonomischen Folgen betrifft:
«Divestment führt nicht dazu, dass die Sachen, aus denen wir divesten, aufhören. Das heißt aber nicht, dass Divestment irrelevant ist, natürlich auch so eine Art diskursives Mittel, um die Leute ins Gespräch zu bringen über #Klimaschutz und was sind gute, was sind schlechte Aktivitäten». 
Kohle und grüne Gentechnik raus, erneuerbare Energien rein – so soll durch Geldanlage Klimaschutz betrieben werden. Mehrere Kommunen und auch Bundesländer haben sich der Divestment-Bewegung angeschlossen. Auch Leipzig macht mit. Doch ob das den Klimaschutz voranbringt, ist nicht eindeutig belegbar.
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