Die Energiewende steht und fällt mit der Energiespeicherung. Für die Wirtschaft wichtig, Waren produzieren oder veredeln & von A nach B zu transportieren, all das, zuverlässig und mit erneuerbaren Energien, da spielen Akkus in der Zukunft ein große Rolle.
Als Menschen begannen für den Winter Korn zu speichern, als Fleisch gepökelt wurde oder die Dose erfunden wurde, gab es auch Skeptiker. Beim Akku haben Lobbyisten der Erdöl Industrie ganze Arbeit geleistet und sowohl meinungsbildend als auch nachhaltig in die Entwicklung eingegriffen. Teufelswerk! Nur fleissiger Hände harter Arbeit war Gottgerecht. Jede Form der Bequemlichkeit, lästerlich. Traurigerweise denken noch heute viele Menschen in ähnlichen alten Mustern.
So ist für viele Kobalt zum Synonym von Kinderarbeit geworden und eAuto damit zum Hassobjekt.
Dass in der Erdölindustrie auch Akkus und Cobalt zur Stahlveredelung benötigt wird, das wurde zuvor nie thematisiert.
Erst mit der Diskussion über den Akku, im eAuto, wurden in Deutschland viele Menschen über Nacht zum Gegner von Kinderarbeit, im Kongo.
Dabei wurde Kobalt jahrzehntelang für gehärteten Stahl im Verbrennungsmotor ebenso genutzt wie in den Erdölraffinerien, um das Benzin zu entschwefeln.
So gesehen kann man dem eAuto dankbar sein, wenn sich durch die Diskussion die Arbeits und Lebensbedingungen im Kongo bessern. Ich vermute jedoch, das bleibt ein naiver Traum. Denn Akkus werden in Zukunft kein Kobalt mehr verwenden.
Wir sollten also zu dem Ende der Kinderarbeit ein BGE im Kongo fordern? Wäre das nicht gerecht, wenn wir schon deren Einkommen durch unser Gerechtigkeitsempfinden und Empörung vernichten?
Der Mythos vom sauberen Diesel?
Kinderarbeit, Ölpest, Kriege um Erdöl, Frauenmörder, Frauenunterdrückung & Sklavenarbeit sind in den Öl fördernden Länder an der Tagesordnung. Und was die Autoabgase oder Benzindämpfe hier zu Lande anrichten ... fragen wir doch mal einen Lungenarzt oder Onkologen?
Wer im Glashaus seiner Autoabgase sitzt, sollte unbedingt Steine schmeissen um frische Luft zu bekommen.
Doch
der Akku soll sauberer werden, damit er eine Zukunft haben kann. Menschen sollten aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Der Akku sollte CO2 frei sein und frei von Konfliktrohstoffen. Hergestellt mit erneuerbaren Energien und natürlich voll recyclingfähig. Und dann soll er auch noch sicher sein. So sicher, dass er nicht wie Benzin oder Diesel in Flammen aufgehen kann.
Blöd für die Erdöl Lobby: Das alles scheint mit Akkus möglich.
Hat man an Verbrennungsmotoren und die Kraftstoffherstellung jemals soviele Anforderungen gestellt?
Hat man an Kohle und Erdgas jemals solche Ansprüche gestellt?
Die Welt benötigt Akkus nicht nur für eAutos!
Akkus sind als Hausstromspeicher im dezentralen Stromnetz sehr sinnvoll einsetzbar, denn bei gleichmäßiger Lastverteilung und intelligentem Ladesystem können moderne Akkus weitaus länger als 10 Jahre betrieben werden.
Beispiel:
Ein Hausstromspeicher, der so groß ist wie der eAuto Akku eines Porsches (93kWh), in Verbindung einer 10kW Photovoltaik, könnte unseren Haushalt in Norddeutschland vollständig über den Winter bringen! (bei einem durchschnittlichen Norddeutschen Winter). Heißwasserspeicher (bis maximal 55Grad), Heizung (22Grad Raumtemperatur) und Verbrauchsstrom. (exklusive Mobilität).
Warum also einen "stationären" Speicher?
Man kann das Auto selbst als Stromspeicher nutzen und könnte es sogar dahin fahren, wo Energie benötigt wird oder Energie dort abholen, wo es viel erneuerebare Energien gibt.
Vehicle to Grid heist die Technologie.
https://vision-mobility.de/news/fca-startet-vehicle-to-grid-projekt-48108.htmlhttps://sepapower.org/knowledge/the-path-to-a-vehicle-to-grid-future/Hier ein kleiner Überblick über die Aussichten der Akkus, Stand der Forschung im Bezug zu eAutos:
https://www.reuters.com/article/us-panasonic-tesla-exclusive/exclusive-panasonic-aims-to-boost-energy-density-in-tesla-batteries-by-20-executive-idUSKCN24V1GBPanasonic kündigte an für 2022 einen Kobaltfreien Akku an.
Für Panasonic ein wichtiger Schritt, jedoch wieder nur eine Zwischenlösung. Viele Firmen sind dabei, so genannte Festkörperakkus zu entwickeln, die den Vorteil besitzen, das sie nicht brennen können. Es kommt, wenn ich das richtig verstanden habe, bei einer Erhitzung durch Kurzschluss oder externer Feuerquelle zu keiner Gasbildung und damit zu keiner offenen Flamme.
TESLA nutzt derzeit 3 verschiedene Akku Lieferanten.
CATL, ein chinesischer Hersteller produziert Low-cost lithium iron phosphate (LFP) Akkus die kein Cobalt enthalten.
TESLA will selbst Batteriehersteller werden, um die Abhängikeit von Panasonic zu reduzieren.
https://www.cnbc.com/2019/06/26/tesla-secret-lab-building-battery-cells-to-reduce-panasonic-dependency.htmlSamsung kündigt Festkörper Akku an mit 900Wh pro Liter
https://www.electrive.net/2020/03/10/samsung-zeigt-prototyp-einer-festkoerper-batterie-fuer-800-kilometer-reichweite/Toyota kündigt Festkörper Akku für 2023 an:
https://efahrer.chip.de/news/feststoff-akku-toyota-prototyp-soll-alle-erwartungen-sprengen-1_101445Hyndai arbeitet mit
https://ionicmaterials.com/ - und kündigt eine eigene (sub)Automarke an. Hier wird scheinbar die Automarke an den Akku gebunden.
US Hersteller peilt 2026 für Festkörperakku bei BMW an:
https://efahrer.chip.de/news/bmw-zulieferer-verspricht-revolutionaeren-feststoff-akku-fuer-2021-der-haken_102856Bei Porsche (Siemens Ladesystem) glaubt (noch) niemand an einen Wunderakku und setzt auf herkömmliche Lithium Ionen Akkus:
https://ecomento.de/2020/09/01/porsche-ueber-die-perfekte-zelle-fuer-elektroauto-batterien/In der EU gibt es "Forschungsprojekte" (ASTRABAT) ... die forschen noch.
Toyota forscht an einer anderen Zellchemie, kein Festkörperakku, um die Energiedichte um das siebfache zu steigern:
https://dasdigitaleauto.de/elektromobilitaet-toyota-arbeitet-an-fluorid-ionen-batterie-fuer-1-000-kilometer-reichweite/#
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Zukunft 
Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und ENGIE EPS starten ein gemeinsames Projekt, das eine intelligente Ladeinfrastruktur für eine Interaktion zwischen Elektrofahrzeugen und dem öffentlichen Stromnetz in Italien zum Ziel hat.
vision-mobility.de