Das Jahr 2020 ist zu Ende. Für uns alle war dies wohl eine der schmerzhaftesten Jahre. Eine Pandemie, durchzogen von Einsamkeit, Handlungsunfähigkeit, Polizeigewalt, Rassismus, Arbeitslosigkeit, patriarchale (häusliche) Gewalt, und vielem mehr. Und all das während sich die größten Konzerne dieser Welt Unmengen an Profit in die Taschen stecken, und Verschwörungstheoretikerinnen, Corona-Leugnerinnen und Nazis ihre antisemitischen und menschenfeindliche Ideologie auf die Straße tragen konnten. Die Ungerechtigkeit und Brutalität dieser Welt wurde nur noch einmal sichtbarer, sei es in den überfüllten, unterfinanzierten und teilprivatisierten Krankenhäusern, in Geflüchtetenlagern wie Moria, oder in Hanau...
Das Jahr 2020 ist zu Ende. Für uns alle war dies wohl eine der schmerzhaftesten Jahre. Eine Pandemie, durchzogen von Einsamkeit, Handlungsunfähigkeit, Polizeigewalt, Rassismus, Arbeitslosigkeit, patriarchale (häusliche) Gewalt, und vielem mehr. Und all das während sich die größten Konzerne dieser Welt Unmengen an Profit in die Taschen stecken, und Verschwörungstheoretikerinnen, Corona-Leugnerinnen und Nazis ihre antisemitischen und menschenfeindliche Ideologie auf die Straße tragen konnten. Die Ungerechtigkeit und Brutalität dieser Welt wurde nur noch einmal sichtbarer, sei es in den überfüllten, unterfinanzierten und teilprivatisierten Krankenhäusern, in Geflüchtetenlagern wie Moria, oder in Hanau...
Es ist sinnvoller, Merkmale wie #Kooperation, #Egalitarismus, #Altruismus und #Friedlichkeit als für den #Menschen selbstverständlich anzusehen. Dies waren die Merkmale, die seit Zehntausenden von Jahren im menschlichen #Leben vorherrschen. Vermutlich sind diese Eigenschaften jetzt noch stark in uns.
Zu dem gleichen Thema empfehle ich auch das Buch von Prof. Dr. Joachim Bauer, der bereits 2006 das Buch: "Prinzip #Menschlichkeit: Warum wir von #Natur aus kooperieren", schrieb.
"(..) Wurde ein Heer aus Querdenker hervorgebracht, die uns und die Welt täglich mit einem Feuerwerk aus Erfindungen, Innovationen und frischen Ideen überraschen? Nö. Es werden wie gehabt angepasste Ja-Sager und Mitläufer produziert, .."
Das von Paul Mason verfasste Essay, aus dem Englischen übersetzt von Dr. Rainer Funk, dem Nachlassverwalter von Erich Fromm, ist eine analytische Auseinandersetzung mit dem Neoliberalismus, der die Welt in eine dramatische Lage geführt hat.
Mason benennt Ursachen für dessen nicht mehr zu verschleiernden Niedergang. Er zeigt das Absterben der Illusionen und Träume auf, die dieses System bisher aufrechterhalten haben, die fehlenden Perspektiven für die Menschen und die begonnene Flucht in irrationale Überlegenheitsmythen und nationalistische Nostalgie. Umso dringlicher ist die Aufforderung, Demokratie und Humanismus gegen den aufziehenden Faschismus und die drohende Barbarei zu verteidigen. Dieser Widerstand setzt die unerschrockene Beschreibung einer positiven Zukunft voraus und Entschlossenheit: den eigenen Status nicht nur infrage zu stellen, sondern ihn sogar aufzugeben.
"(...) Es wird schnell deutlich werden, wie vergiftet dieses Land ist von Hetzern, die überall sind. Und wie überheblich dieses kleine Deutschland agiert, wenn es sich in der Welt bewegt."
"(...) Entweder der Mensch ist erstens mit der Beschaffung oder zweitens mit dem Konsum seines präferierten Suchtmittels beschäftigt. Er verbraucht rund um sein Suchtmittel erhebliche Teile seiner Energie: Der Workaholic für Arbeit, der Esssüchtige mit Essen, der Klebstoffschnüffler mit Klebstoff."
Motiviert leben, statt erzwungen arbeiten Von Simon Sutterlütti
Einer der zentralen theoretischen Angriffe gilt dem #kapitalistischen #Menschenbild: dem #Homo-oeconomicus. Dies ist ein Wesen, das grundsätzlich versucht, möglichst wenig zu tun und möglichst viel zu bekommen. Wir sagen: Die Utopie, ist eine #Gesellschaft #ohne #Arbeit, ohne leistungsvermittelten Konsum. Eine Gesellschaft in der wir unabhängig davon, was wir tun, bekommen, was wir brauchen. – Hier läuten alle Alarmglocken des kapitalistischen Subjektes: „Eine Welt, in der Menschen das tun, was ihnen wichtig ist? In denen niemand zur Arbeit gedrängt und gezwungen wird? In denen ich darauf hoffen muss, das die Ärztin operiert und die Bäckerin bäckt, weil es ihnen wichtig ist? Habt ihr noch alle Tassen im Schrank? Was ist denn bei euch falsch gelaufen?“ #Kooperation erzwingen
"(...) Der Zusammenhalt aller historischen Lebensgemeinschaften wurde und wird durch gemeinsame Überzeugungen hergestellt. Menschen in gleichen sozialen Lebensverhältnissen entwickeln auch passende kollektive Weltanschauungen, die ihre Gemeinschaften rechtfertigen und ihre sozialen Verhältnisse stabilisieren."
"(...) Wer eine positive Prognose auf die Zukunft haben möchte, muss die Bemühungen unterstützen, die dem Bau von Koalitionen und Allianzen zur Gestaltung von gesellschaftlichen Verhältnissen dienen, in denen das Gemeinwohl über dem exzentrischen Individualismus steht."
"Mitgefühl ist nichts, das uns ein paar „Gutmenschen“ aufschwatzen wollen, die zu weich sind, um sich den Härten des Lebens zu stellen. Mitgefühl ist in uns allen als Fähigkeit angelegt. Sie wurde uns nur abtrainiert von einer Gesellschaft, in der Konkurrenz und Profit regieren. (...)"
Link zum Essay von Konstantin Wecker: https://neue-debatte.com/2018/08/08/fuehlen-wir-mit/ . . . ◙ PayPal: www.paypal.me/neuedebatte ◙ Uns unterstützen: https://neue-debatte.com/spenden/ ◙ Neue Debatte | www.neue-debatte.com Unabhängig | Nicht werbefinanziert | Der Leserschaft verpflichtet ◙ Verbreite die Neue Debatte in der digitalen Welt - weil es notwendig ist!
"(...) Der Solopreneur ist schnell und vor allem effizient. Er diskutiert nicht mit Geschäftspartnern über unternehmerische Entscheidungen, sondern trifft sie einsam. Das spart Zeit. Nur seine potenziellen Kunden muss er von seinen Angeboten begeistern. Lästige Fragen von Angestellten entfallen sowieso."
"(..) Zum ersten Mal nach gefühlten Jahrzehnten meldet sich eine Jugend zu Wort, von der vorher angenommen wurde, sie interessiere sich für nichts und sei politisch einfach nicht zu motivieren."
"(...) Und so lässt sich ohne Zynismus, sondern als Ergebnis aus einer ganz konkreten Erfahrung der Schluss ziehen, dass es kein Morgen gibt, wenn die Menschen nicht darüber nachdenken, was sie für wichtig halten und was sie wollen."
"(...) Um unser einmaliges Leben selbst zu gestalten, müssen wir zuerst in uns schauen, um zu erkunden, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten können und was wir mit diesem Können tun wollen."
"(...) Um unser einmaliges Leben selbst zu gestalten, müssen wir zuerst in uns schauen, um zu erkunden, was wir im Rahmen unserer Möglichkeiten können und was wir mit diesem Können tun wollen."
Ich habe :flag_eu: 🇪🇺 zu meinem Profilnamen hinzugefügt um auf die Bedeutung der #Europawahl hinzuweisen. Bitte greife diese Idee auf. In Vielfalt geeint #Frieden #Kooperation #Freiheit #Demokratie
"Wir können nur eins tun: In der Betrachtung aller Äußerungen unserer Zeit so weit und so tief vorzustoßen, daß uns die dämonischen und zerstörenden Aspekte nicht mehr bannen, so daß wir nicht nur sie sehen, sondern hinter und unter ihnen die unermeßlich starken Keimlinge des Neuen wahrnehmen, für das die einstürzende Welt den Humus liefert." (Jean Gebser, Philosoph)
"Es gibt verschiedene Intensitäten und Bereichsgrößen des Kooperierens. Entsprechendes gilt für das Streiten. Man kann sich um einen Parkplatz streiten, um Unkraut an der Grenze zwischen Nachbargrundstücken, um das Datum des nächsten Treffens einer Gruppe, über ein flüchtig gesehenes Tier, über die Bedeutung eines Textes oder um Erziehungsmethoden als Eltern. Entscheidend ist in der Regel der kooperative Hintergrund. (...)"